FIS-Inspektion im Zeichen von drei Weltcuprennen 2024 und den Weltmeisterschaften 2027

In Crans-Montana fand die traditionelle alljährliche Inspektion des Internationalen Ski- und Snowboard Verbands FIS statt. Mit Blick auf drei Weltcuprennen in der Saison 2023/24 und der Crans-Montana zugesprochenen alpinen Weltmeisterschaften 2027 steigt die Wichtigkeit dieser Inspektion. Dies inbesondere betreffend den personellen Aufbau des WM-Organisationsteams und der möglichst allen hohen Anforderungen gerecht werdenden beiden Pisten Nationale und Mont Lachaux für die Männer und Frauen sowie die Zielorganisation und -Infrastruktur.

Das durch Marius Robyr geleitete Organisationskomitee wartet auch in der nächsten Saison mit einem XL-Programm auf: Dieses beginnt mit den Frauen Europacuprennen mit zwei Abfahrten am Wochenende des 10./11.Februars und die neue Team-Kombination, die Abfahrt sowie der Super-G der Weltcup-Klassik vom 16. bis 18. Februar (Abfahrtstrainings 14./15.2.). Für das OK von Crans-Montana ist es eine grosse Ehre, die erste Team-Kombination der Frauen im alpinen Weltcup durchführen zu können. Somit empfängt das Wallis neu nicht nur die weltbesten Speedspezialistinnen für Abfahrt und Super-G, sondern auch die top Stangenkünstlerinnen. Einige Wochen vorher findet der erste derartige Mannschaftswettkampf der Männer im Rahmen der Hahnenkammrennen in Kitzbühel statt. Pro Saison gibt es für beide Geschlechter nur je eine Team-Kombination. Analog dann auch bei den Ski-Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Winterspielen.

Der Modus sieht vor, dass zwei Athletinnen einer Nation ein Team bilden. Jede bestreitet einen der zwei Läufe, ihre Zeiten werden addiert und ergeben das Klassement. Wieviele Teams eine Nation  stellen darf, hängt von der nationalen Teilnehmer-Quote in der Abfahrt statt. In Crans-Montana rechnet man mit ungefähr 30 Equipen.

Die Inspektion wurde durch Peter Gerdol, FIS Direktor der alpinen Ski-Weltcuprennen Frauen, geleitet. Dies in Anwesenheit von Vertretern des lokalen OK’s, des Westschweizer Fernsehens RTS als Host Broadcaster der Weltcuprennen, der Bergbahnen CMA und von Swiss-Ski. Besonderes Augenmerk bei der Inspektion wurden u.a. gelegt auf diverse in den letzten Monaten gemachten zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen auf der Piste Mont Lachaux, die TV-Kamerapositionen, die Realisierung diverser Sprünge auf der Piste, der Organisation des Start- und Zielgeländes, der Team Hospitality und der Unterkunft der Athletinnen, welche infolge der zusätzlich anwesenden besten Slalomspezialistinnen und ihrer Betreuer ansteigen wird.

Der ganze Anlass verlief in sehr gutem Einvernehmen und im Sinne erneut hochstehender Rennen in Crans-Montana. Der FIS-Renndirektor Frauen Peter Gerdol zeigte sich zufrieden: «Das lokale Organisationskomitee unter der Führung von Marius Robyr ist einmal mehr mit den Vorbereitungsarbeiten auf Kurs». Er schätzte die Anwesenheit von WM-CEO Didier Défago, der seinerseits zusammen mit seinem Stellvertreter Daniel Bollinger die riesigen und vielfältigen WM-Vorbereitungen in allen Bereichen engagiert vorantreibt. - Fotos: DEPREZphoto sa, cransmontana/Louis Coubés - Video: SkiActu

 

Foto-Legende der Teilnehmer an der FIS Inspektion 2023 in Crans-Montana

Stehend von links: Julien Baszanger (TV RTS), Aurélien Vallotton (RTS), Alice Dumas (RTS), Charlie Hofmann (RTS), Peter Gerdol (FIS), Stéphane Robyr (OK Crans-Montana), Marius Robyr (OK), Patrice Morisod (OK), Alberto Senigagliesi (FIS), Bertrand Cassignol (CMA), Hans Flatscher (Swiss-Ski), Didier Défago (OK WM Crans-Montana 2027) und Hugo Steinegger (OK). Kniend von links: Osi Inglin (Swiss-Ski), Franz Hofer (Swiss-Ski), Jean-Philippe Vulliet (OK) und Hannes Hofer (Swiss-Ski).

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