29 Sep

FIS verschiebt Team-Kombination Abfahrt/Slalom

Die FIS buchstabiert zurück. Nachdem der Welt-Skiverband die neu kreierte Team-Kombination bei den Frauen ursprünglich am 16. Februar 2024 in Crans-Montana lancieren wollte, verschiebt er diese nun. Die Regeln sollen überarbeitet  werden, die neue Weltcupprüfung nicht vor dem Winter 2024/25 Premiere feiern.  

Die Herbstsitzungen der FIS in Zürich sind für die Organisatoren von Weltcuprennen alles andere als reine Routine. Der aktuellste Beweis: Die Team-Kombinationen, die erstmals an Kitzbühel (Männer) und Crans-Montana (Frauen) vergeben worden waren, sind annulliert worden.

Die neue Disziplin, welche ein(e) Abfahrer(in) und ein(e) Slalomspezialist(in) zusammen an den Start gebracht hätte, war von der Athletenkommission vorgeschlagen worden. In der Zwischenzeit haben sich viele Aktive beklagt, der neue Wettbewerb sei nicht fair, da viele Nationen nicht über genügend Spezialisten in Abfahrt oder Slalom verfügten. Die Verteilung der Weltcuppunkte (geteilt durch zwei im Vergleich eines Einzelrennens) war nicht nach jedermanns Geschmack. Der Vorschlag, Athleten verschiedener Nationalteams zu mischen, fand bis jetzt kein Gehör.  

Die FIS hat deshalb beschlossen, sich wieder an die Arbeit zu machen und die neue Formel erst im Winter 2024/25 einzuführen. Es ist allerdings Eile geboten, denn das IOC hat für die Olympischen Winterspiele 2026 gegeben, was aber natürlich Testwettkämpfe voraussetzt.  

Die beiden Premieren, für die Männer vorgesehen in Kitzbühel, für die Frauen in Crans-Montana, sind also aus dem Weltcupkalender 2023/24 gekippt. Im Wallis hofft man nun darauf, dass man in enger Kooperation mit Swiss-Ski für Freitag, den 16. Februar ersatzweise ein anderes Rennen als Auftakt zum Frauen-Klassiker mit Abfahrt am Samstag, 17. Februar, und Super-G am Sonntag, 18. Februar erhält.  

26 Aug

FIS-Inspektion im Zeichen von drei Weltcuprennen 2024 und den Weltmeisterschaften 2027

In Crans-Montana fand die traditionelle alljährliche Inspektion des Internationalen Ski- und Snowboard Verbands FIS statt. Mit Blick auf drei Weltcuprennen in der Saison 2023/24 und der Crans-Montana zugesprochenen alpinen Weltmeisterschaften 2027 steigt die Wichtigkeit dieser Inspektion. Dies inbesondere betreffend den personellen Aufbau des WM-Organisationsteams und der möglichst allen hohen Anforderungen gerecht werdenden beiden Pisten Nationale und Mont Lachaux für die Männer und Frauen sowie die Zielorganisation und -Infrastruktur.

Das durch Marius Robyr geleitete Organisationskomitee wartet auch in der nächsten Saison mit einem XL-Programm auf: Dieses beginnt mit den Frauen Europacuprennen mit zwei Abfahrten am Wochenende des 10./11.Februars und die neue Team-Kombination, die Abfahrt sowie der Super-G der Weltcup-Klassik vom 16. bis 18. Februar (Abfahrtstrainings 14./15.2.). Für das OK von Crans-Montana ist es eine grosse Ehre, die erste Team-Kombination der Frauen im alpinen Weltcup durchführen zu können. Somit empfängt das Wallis neu nicht nur die weltbesten Speedspezialistinnen für Abfahrt und Super-G, sondern auch die top Stangenkünstlerinnen. Einige Wochen vorher findet der erste derartige Mannschaftswettkampf der Männer im Rahmen der Hahnenkammrennen in Kitzbühel statt. Pro Saison gibt es für beide Geschlechter nur je eine Team-Kombination. Analog dann auch bei den Ski-Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Winterspielen.

Der Modus sieht vor, dass zwei Athletinnen einer Nation ein Team bilden. Jede bestreitet einen der zwei Läufe, ihre Zeiten werden addiert und ergeben das Klassement. Wieviele Teams eine Nation  stellen darf, hängt von der nationalen Teilnehmer-Quote in der Abfahrt statt. In Crans-Montana rechnet man mit ungefähr 30 Equipen.

Die Inspektion wurde durch Peter Gerdol, FIS Direktor der alpinen Ski-Weltcuprennen Frauen, geleitet. Dies in Anwesenheit von Vertretern des lokalen OK’s, des Westschweizer Fernsehens RTS als Host Broadcaster der Weltcuprennen, der Bergbahnen CMA und von Swiss-Ski. Besonderes Augenmerk bei der Inspektion wurden u.a. gelegt auf diverse in den letzten Monaten gemachten zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen auf der Piste Mont Lachaux, die TV-Kamerapositionen, die Realisierung diverser Sprünge auf der Piste, der Organisation des Start- und Zielgeländes, der Team Hospitality und der Unterkunft der Athletinnen, welche infolge der zusätzlich anwesenden besten Slalomspezialistinnen und ihrer Betreuer ansteigen wird.

Der ganze Anlass verlief in sehr gutem Einvernehmen und im Sinne erneut hochstehender Rennen in Crans-Montana. Der FIS-Renndirektor Frauen Peter Gerdol zeigte sich zufrieden: «Das lokale Organisationskomitee unter der Führung von Marius Robyr ist einmal mehr mit den Vorbereitungsarbeiten auf Kurs». Er schätzte die Anwesenheit von WM-CEO Didier Défago, der seinerseits zusammen mit seinem Stellvertreter Daniel Bollinger die riesigen und vielfältigen WM-Vorbereitungen in allen Bereichen engagiert vorantreibt. - Fotos: DEPREZphoto sa, cransmontana/Louis Coubés - Video: SkiActu

 

Foto-Legende der Teilnehmer an der FIS Inspektion 2023 in Crans-Montana

Stehend von links: Julien Baszanger (TV RTS), Aurélien Vallotton (RTS), Alice Dumas (RTS), Charlie Hofmann (RTS), Peter Gerdol (FIS), Stéphane Robyr (OK Crans-Montana), Marius Robyr (OK), Patrice Morisod (OK), Alberto Senigagliesi (FIS), Bertrand Cassignol (CMA), Hans Flatscher (Swiss-Ski), Didier Défago (OK WM Crans-Montana 2027) und Hugo Steinegger (OK). Kniend von links: Osi Inglin (Swiss-Ski), Franz Hofer (Swiss-Ski), Jean-Philippe Vulliet (OK) und Hannes Hofer (Swiss-Ski).

1.1

 

 

1

3

3a

4

5

6

7

8

9

9a

10

11

4 Jul

Michelle Gisin freut sich über die neue Team-Kombination in Crans-Montana

Im nächsten Winter finden in Crans-Montana nicht zwei, sondern drei Weltcuprennen statt. Dabei feiert die Team-Kombination bei den Frauen im Wallis ihre Premiere. Die Athletinnen freuen sich schon jetzt auf den neuen Wettkampf.  

Unsere Botschafterin Michelle Gisin, kürzlich zum Golfspiel auf dem Hochplateau, ist Feuer und Flamme für das neue Rennen. Die letzte Olympiasiegerin in der traditionellen alpinen Kombination weiss allerdings noch nicht, ob sie in der Abfahrt oder im Slalom fahren wird.   

« Ich mag in Crans-Montana die Abfahrtspiste ebenso wie den Slalomkurs. Die Wahl wird schwierig », lächelt die Obwaldnerin, die verspricht, vom 16. bis 18. Februar 2024 an allen drei Rennen auf der Piste Mont Lachaux antreten zu wollen.   

Auftaktfoto: Swiss-Ski/Video (nur in französischer Sprache): SkiActu

 

30 Jun

Crans-Montana empfängt die erste Team-Kombination der Frauen

Der neue Wettkampf von Zweierteams, bestehend aus einer Abfahrerin und einer Slalomfahrerin, feiert seine Weltcup-Premiere am 16. Februar 2024 in Crans-Montana auf der legendären Piste Mont Lachaux.

Was wochenlang in der Pipeline lag, ist jetzt offiziell. Die erste Team-Kombination der Frauen im alpinen Weltcup findet in Crans-Montana statt. Somit empfängt das Wallis neu nicht nur die weltbesten Speedspezialistinnen für Abfahrt und Super-G, sondern auch die besten Stangenkünstlerinnen. Einige Wochen vorher findet der erste derartige Mannschaftswettkampf der Männer im Rahmen der Hahnenkammrennenn in Kitzbühel statt.

«Es erfüllt uns mit grossem Stolz», freut sich Marius Robyr, der Präsident des Weltcup-Organisationskomitees, «wir fühlen uns geehrt, von der FIS für diese Premiere ausgewählt worden zu sein. Das zeigt, dass man uns vertraut. Wir haben den Vorschlag spontan angenommen, auch wenn wir wussten, dass zusätzliche Arbeit und Kosten auf uns zukommen. Aber wir sind bereit.» Der Wettkampf findet am Freitag, den 16. Februar 2024 statt.

Konkret sieht der Modus vor, dass zwei Athletinnen einer Nation ein Team bilden. Jede bestreitet einen der zwei Läufe, ihre Zeiten werden addiert und ergeben das Klassement. Wieviele Teams eine Nation stellen darf, hängt von der nationalen Quote in der Abfahrt ab. Zur Zeit würde das bedeuten, dass die Schweiz neun Abfahrerinnen und neun Slalomfahrerinnen nominieren darf. Rund 40 Equipen werden am Start erwartet.

Ein Idee der Athleten

Um den neuen Wettkampf attraktiver zu machen, gibt es Weltcuppunkte, verteilt nach normalem Schema, aber aufgeteilt auf beide Atthletinnen. Ein Sieg trägt den zwei beteiligten Fahrerinnen also je 50 Punkte ein.  «Das IOK war mit der in Peking ausgetragenen letzten olympischen alpinen Kombination nicht zufreiden», erklärt Peter Gerdol, der FIS-Renndirektor des Freuen-Weltcups. «Man hat uns gebeten, etwas Neues zu kreieren. Die Idee stammt hauptsächlich von den Athleten. Sie haben dieses Format vorgeschlagen.»

Die Neuerung ist in St. Anton an den letzten Junioren-Weltmeisterschaften erfolgreich getestet worden. «Ich denke, das kann sehr interessant und auch sehr taktisch werden. Ich freue mich», sagt Crans-Montana-Botschafterin Michelle Gisin, die in beiden Disziplinen starke Allrounderin, die noch nicht weiss, ob sie in der Abfahrt oder im Slalom starten wird. 

Wichtig zu wissen ist, dass das IOC bestätigt hat, dass die Team-Kombinationen im Programm der nächsten Winterspiele im 2026 figurieren. «Das gilt auch für die Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach und hoffentlich in Crans-Montana 2027», bestätigt Peter Gerdol, «wir müssen nur noch zusätzliche Erfahrungen abwarten,  aber fürs erste sind sie positiv.» Experte Gerdol weilte diese Woche mit einer Delegation der FIS im Wallis, um letzte Details zu regeln. Dabei hat er bestätigt, dass auf den traditionellen spektakulären Pisten für Abfahrt und Slalom gefahren wird.

Das übrige Programm von Crans-Montana wurde bestätigt. Samstag, 17. Februar ist Abfahrt, am Sonntag, 18. Februar Super-G. Das Training auf der Piste Mont Lachaux ist Mittwoch/Donnerstag, 14./15. Februar, vorgesehen. – Der Europacup gastiert in der Vorwoche vom 8.–11. Februar in Crans-Montana.

Foto/Video (auf Französisch und Englisch): SkiActu

1

 

 

19 Jun

Schweizer Ski-Asse tauschten die Ski mit den Golfschlägern

Die Mehrheit der Schweizer Ski-Asse trafen sich am Freitag, den 16. Juni im Golf Club Crans-sur-Sierre zur Swiss-Ski Golf Trophy. Für unsere Botschafterin Michelle Gisin, Marco Odermatt & Co. ist es Tradition, auf diese Weise bedeutende finanzielle Mittel für die Nachwuchsförderung zu generieren. Über 100'000 Franken sind es !  

Die Athletinnen und Athleten bildeten mit Persönlichkeiten aus dem Sponsoringbereich Teams. Die alljährliche Gelegenheit, im freundschaftlichen Golfturnier nette Bekanntschaften zu machen oder sich nach ein paar Wochen Ferien wiederzusehen, ist sehr beliebt. Und wenn dazu die Walliser  Sonne scheint, gibts rundum nur zufriedene, fröhliche Gesichter.  

Sehr viele Skirennfahrer frönen in der Sommerzeit dem Golf. Sie profitieren von gewissen Aspekten dieses Sports, nicht nur, um ihre Technik auf den Abschlägen, Fairways und Grüns zu perfektionieren, sondern auch um Inspiration für den Winter zu holen. 

Video: SkiActu

    

26 Apr

Geplantes WM-Zielstadion sichert langfristig die Weltcuprennen

Das Zielstadion in Crans Montana soll sowohl die Anforderungen für den alljährlichen alpinen FIS Ski-Weltcup und die FIS Ski-Weltmeisterschaften 2027 wie auch für das neu geplante Hotel bei der Bergbahn-Talstation sowie für Crans-Montana und seine Bevölkerung erfüllen - Nachhaltigkeit und Multifunktionalität stehen im Fokus.

Das Stadionprojekt wurde im September 2022 von den Delegierten der Gemeindevereinigung ACCM angenommen. Es bildet einen integrierenden Bestandteil eines sportlichen Gesamtprojekts des Quartiers Barzettes mit dem Bau eines Hotels, von Wohnungen und Geschäften. Die Umsetzung dieses Gesamtprojekts verzögert sich nun leider.

Im Rahmen der fortschreitenden Planung müssen deshalb Entscheide getroffen werden, da mit einem solchen Bau auch verschiedene zeitintensive Bewilligungsverfahren verbunden sind.

Entscheidend für die Erstellung einer fixen Infrastruktur ist eine nachhaltige, ökologisch und ökonomisch vertretbare Lösung, die zudem die jährlich stattfindenden Weltcup-Rennen langfristig sichern soll. Gleichzeitig soll sie die Basis für die Organisation erfolgreicher WM-Rennen 2027 bilden.

Das WM-OK befindet sich in einem konstruktiven Austausch mit dem Internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS, den Gemeinden, dem Kanton, den touristischen Instanzen und dem Weltcup-OK, um auf Basis dieser neuen Situation sinnvolle Varianten zu prüfen, um einen bestmöglichen Entscheid treffen zu können. Eine fixe Infrastruktur im Zielbereich ist notwendig, die Dimensionierung ist jedoch aufgrund der Verzögerung der Barzettes-Erweiterung zu überdenken.

Die Erfüllung einmaliger, rein WM-spezifischer Bedürfnisse an Infrastrukturen wird durch bestehende sowie ergänzend temporäre Bauten sichergestellt.

Eine der wichtigsten Prioritäten ist der Bau des unterirdischen Parkings im Zielgelände. Daran wird wie geplant festgehalten. Dieser Bau bietet einen grossen Mehrwert für die Anwohner, für die Event-Veranstalter (TV Übertragungswagen) und für die Gemeinden.

DEPREZphoto sa, cransmontana

1

26 Mär

Positive FIS-Inspektion der mythischen Piste Nationale

Hannes Trinkl, der alpine FIS-Renndirektor Speed bezeichnete in Begleitung seines Assistenten Raimund Plancker bei der kürzlich erfolgten Inspektion der Piste Nationale in Crans-Montana diese als würdig für die Männer Weltmeisterschafts-Rennen. Im obersten Streckenteil muss noch die Schneebeschneiung installiert werden, zudem gilt es diverse Glasfaserkabel zu verlegen und minimale Pistenkorrekturen vorzunehmen. In seinem Detailrapport listet Hannes Trinkl auch die wichtigen Sicherheitsaspekte auf.

Dass die Piste Nationale zurecht als mythisch bezeichnet werden darf, dokumentieren die nachfolgenden Sequenzen aus der alpinen Skigeschichte von Crans-Montana. Im Jahr 1940 waren auf der “Nationale” mit Start auf Cry d’Err und Ziel oberhalb der Luzerner Klinik die Schweizermeisterschaften in der Abfahrt geplant. Diese wurden aber wegen der Mobilmachung der Schweizer Armee infolge des Zweiten Weltkrieges abgesagt.

Ab 1942 bis 1966 wurde auf der “Nationale” alljährlich die “Trophée du Mont Lachaux” (sogenannte A und B FIS-Rennen) für Männer und Frauen ausgetragen. Dabei starteten die Männer ab Bellalui. Der einheimische Skirennfahrer Georges (Collo) Felli – auch Skispringer und Eishockeyspieler – hielt über längere Zeit den Streckenrekord. Bei der vom Deutschen Franz Vogler gewonnenen letzten “Trophée” findet sich im Klassement auf dem 20. Rang der 18-jährige Bernhard Russi mit der Startnummer 80! Auf der Siegerliste dieser auf grosse Resonanz stossenden Rennserie stehen prominente Namen: So u.a. bei den Frauen Madeleine Berthod, Erika Netzer, Brigitte Lafforgue und Annerösli Zryd; bei den Männern Edy Rominger, Stein Eriksen, Chiharu Igaya, Edy Reinalter, Christian Pravda, Egon Zimmermann und Karl Schranz. Der Todesstoss für die “Trophé Mont Lachaux” erfolgte leider durch die Gemeinde Montana, die den jährlichen Beitrag von 30’000 Franken strich (!).

1977 kam der FIS Ski-Weltcup mit den Frauen erstmals nach Crans-Montana. In der Abfahrt auf der “Nationale” siegte die Österreicherin Brigitte Totschnig vor Evi Mittermaier, Anne-Marie Pröll und Marie-Therese Nadig. Den Slalom gewann die Französin Perrine Pelen vor Lise-Marie Morerod und Fabienne Serrat.  Bis zu den unvergesslichen ersten Alpinen FIS Ski-Weltmeisterschaften 1987 in Crans-Montana war der Weltcup-Tross noch fünf Mal zu Gast auf der “Nationale” (drei Mal die Männer, zwei Mal die Frauen). Darunter befanden sich die wegen Schneemangels abgesagte Lauberhorn-Abfahrt und des Slaloms.

In der von Marius Robyr und Hugo Steinegger neu lancierten Weltcup-Ära fanden die ersten Frauen-Rennen 2008 und 2010 auf der “Nationale” statt, ebenso die drei Männer-Rennen 2012. Seit 2014 wird die Weltcup Frauen-Klassik auf der Piste Mont Lachaux – Austragungsort der WM Frauen Speedrennen 1987 – durchgeführt. Diese attraktive Piste wurde in mehreren Etappen mit grossen Investionen renoviert und modernisiert und steht wie die “Nationale” fūr die Weltmeisterschaften 2027 bereit. Beide Pisten wurden durch die FIS im 2022 neu homologiert.

Mehrmals wurden an der Piste Nationale bauliche Verbesserungen unternommen. So vor allem im Jahr 1971 und bezüglich Streckenführung vor den Weltmeisterschaften 1987 sowie im 2007 mit Blick auf die 2008 beginnende neue Weltcup-Ära auf dem Walliser Hochplateau. Weitere aufwändige Arbeiten erfolgten im Herbst 2021 im obersten Streckenteil zwischen dem Start auf Bellalui und Cry d’Err.

Hannes Trinkl, FIS Renndirektor Speed, lobte bei der eingangs erwähnten Pisten-Inspektion die gemachten Arbeiten. “Die Nationale entspricht  völlig den technischen Anfordernissen des modernen Skirennsportes. Zudem ist sie für die Zuschauer vor Ort und im Fernsehen sehr spektakulär” sagte der frühere österreichische Abfahrer (Weltmeister 2001 und Olympia-Dritter 1998). Auch bezüglich Länge ist die «Nationale» eine echte Herausforderung: Mit 3'670 Metern Länge (Start 2'520 m, Ziel 1'545 m, Höhendifferenz 981 m) wird es eine Rennzeit von ca. 2:10/15 geben. An der Pisten-Inspektion von Hannes Trinkl und seinem Assistenten Raimund Plancker nahmen auch Stéphane Robyr, technischer Chef der Ski-Weltcuprennen Crans-Montana, Pistenchef Patrice Morisod, Bertrand Cassignol, CEO der Bergbahnen CMA und Daniel Bollinger, Leiter der Ski-WM von Swiss-Ski teil.

1b

2

 

1 Mär

Eindrucksvolle Würdigung des Armee-Einsatzes bei den Weltcuprennen

Sowohl auf dieser Webseite als auch auf Facebook und Instagram hat das Organisationskomitee der Ski-Weltcuprennen Crans-Montana die vielseitigen Dienstleistungen von Soldaten der Schweizer Armee auf der Piste und beim Aufbau der Infrastruktur verdientermassen sehr positiv vermerkt. Dass die Weltcuprennen unseres Landes ohne diese Hilfe praktisch nicht mehr durchführbar sind, ist Tatsache.

In einer würdevollen Schlusszeremonie mit Rückgabe der Fahne wurden die Armee-Dienstleistungen für die diesjährigen Weltcuprennen verdankt. Die auf dem Platz Etang Long versammelten Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten des vollständigen Aufklärungsbataillons 1 (6 Kompanien/450 Militärs) - in Crans-Montana war deren  Kompanie 1/1 sowie die Kompanie vom Kommando der Patrouille des Glaciers im dreiwöchigen Einsatz -  lauschten aufmerksam den lobenden Worten ihres Kommandanten, Oberstleutnant iGst Patrick Kübler. Nicht fehlen durfte der grosse Dank des Weltcup-Organisationskomitees. In dessen Namen sprach wie gewohnt mit überzeugenden Worten Brigadier Marius Robyr.  

Die militärische Zeremonie fand vor einer grössern Schar eingeladener Gäste und Militärpersonen statt. An der Spitze von letzteren war Brigadier Serge Pignat, Kommandant der Mechanisierten Brigade 1, zu welchem das Aufklärungsbataillon 1 gehört. Eine Formation der Schweizer Militärmusik durfte nicht fehlen.

DEPREZphoto sa, cransmontana

1

2

3

4

5

6

7

8

9

12

11

28 Feb

Ein grosses DANKESCHÖN an alle!

 (Inserat nur in französischer Sprache)

1