Entscheid über die WM in Crans-Montana/Wallis vertagt

Der vom 17. bis 23. Mai 2020 geplante 52. FIS-Kongress im thailändischen Royal Cliff ist wegen der Coronavirus-Pandemie wie erwartet verschoben worden. Wann und wo der Kongress nachgeholt wird, ist noch offen. Damit steht auch fest, dass Gian-Franco Kasper zumindest ein 23. Präsidialjahr in Angriff nimmt.

Kasper hatte im letzten November angekündigt, nach 45 Jahren bei der FIS vorzeitig aufhören zu wollen. Der Engadiner war im internationalen Skiverband zuerst Generalsekretär und amtet seit Mai 1998 als Präsident. Die Frist für die Bewerbung um den Präsidenten-Job (30 Tage vor den Wahlen) wird demnach neu festgelegt. Urs Lehmann, der Präsident von Swiss-Ski, zählt zum Kandidatenkreis.

In Royal Cliff hätten ebenfalls die alpinen Ski-Weltmeisterschaften von 2025 vergeben werden sollen, für die auch Crans-Montana/Wallis kandidiert. Mitbewerber sind Garmisch-Partenkirchen und Saalbach-Hinterglemm. Marius Robyr, Exekutiv-Direktor des Kandidaturskomitees Crans-Montana/Wallis: «Wir lassen uns durch den Vertagungsentscheid nicht bremsen und führen unsere Vorbereitungsarbeiten fort, wie wenn die Wahl im Mai stattgefunden hätte. Im Vordergrund steht die Verfeinerung der Präsentation und das Lobbying bei den 17 wählenden Mitgliedern des FIS-Council.»

DEPREZphoto sa, cransmontana

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