Crans-Montana/Wallis empfängt im Februar 2027 die Ski-Welt

Dank überzeugender Kandidatur und perfekter Team-Arbeit: Crans-Montana ist vom Council des Internationalen Skiweltverbands zum Gastgeber der alpinen FIS-Weltmeisterschaften 2027 bestimmt worden. Damit werden auf dem Walliser Hochplateau - exakt 40 Jahre nach dem denkwürdigen Skifest 1987 - die weltbesten Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer zum zweiten Mal um die begehrten WM-Medaillen kämpfen. Crans-Montana setzte sich bei der FIS-Vergabe in Mailand im 1. Wahlgang mit der Mehrheit von 11 Stimmen durch. Weitere Stimmen erhielten: Narvik und Soldeu je 3, Garmisch-Partenkirchen 1.

"Die Weltmeisterschaften 2027 zu erhalten, ist die Belohnung für die hervorragende Arbeit des ganzen Teams über die letzten Jahre hinweg. Unsere Kandidatur war so stark und überzeugend, weil von der Gemeinde bis hin zum Kanton Wallis und Swiss-Ski alle am gleichen Strick zogen. Auch von Seiten der Bergbahnen und der Bevölkerung genossen wir breite Unterstützung. Das wurde von den FIS-Vorstandsmitgliedern erkannt und honoriert", nennt Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski und zugleich Vizepräsident des WM-Kandidaturkomitees, die Gründe für den Entscheid des Wahlgremiums zugunsten von Crans-Montana. Der Abfahrts-Weltmeister von 1993 gehört seit letztem Sommer selber dem FIS-Council an und durfte damit seine Stimme der breit abgestützten Walliser Kandidatur geben.

Auch Nicolas Féraud weist auf die "hochstehende Kandidatur" hin. Der Präsident der Gemeindevereinigung Crans-Montana und des Kandidaturkomitees verspricht, dass "wir alles haben, um es sehr gut machen zu können. Das Fachwissen wie auch die Begeisterungsfähigkeit der Leute für den Skisport ist im Wallis und speziell in Crans-Montana vorhanden." Dass die alpinen Titelkämpfe genau 40 Jahre nach den letzten Weltmeisterschaften in seine Gemeinde zurückkehren werden, "passt perfekt und macht mich und ganz viele Leute hier sehr stolz", sagt Féraud.

Nichts anderes als ein "grandioses Ski-Fest mit über 200’000 Zuschauern und wiederum überwältigenden Schweizer Erfolgen" erwartet auch Marius Robyr. Der Exekutiv-Direktor der Kandidatur weist auf den "enormen Erfahrungsschatz" von Crans-Montana hin, das seit 2008 fast jährlich Weltcup- und Europacuprennen durchgeführt hat. Die exklusive Skistation im sportbegeisterten Wallis war zudem erfolgreicher Gastgeber der Europacup-Finals 2009 und der Junioren-Weltmeisterschaften 2011.

Und Vizedirektor Hugo Steinegger ergänzt: «Zudem sind die - umso mehr nach den sensationellen Schweizer Erfolgen 1987 - als mythisch zu bezeichnenden Pisten Nationale und Mont-Lachaux in den vergangenen Jahren umfassend renoviert und ausgebaut worden. Unser vor langer Zeit aufgestellter Masterplan ging auf». Mit dem erfolgreichen Abschluss der Kandidatur ist auch die Zeit gekommen zum Feiern: Die Öffentlichkeit soll am Sonntag, 19. Juni, zum grossen WM-Fest in Crans-Montana eingeladen werden.

Zoom Agency / DEPREZphoto sa, cransmontana

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