Zwei Schweizer Siege zum Europacup-Abschluss  

20.3.2022 – Das Europacup-Finale in Andorra bescherte den Schweizerinnen nochmals grossen Erfolg. Zum Schluss einer bereits sehr guten Saison resultierte am Samstag im neunten Riesenslalom durch Simone Wild vor Jasmina Suter und Viviane Härri ein komplett helvetisches Podest. Und am Sonntag krönte Rückkehrerin Aline Danioth mit ihrem vierten Slalomsieg – vor Gesamtsiegerin Franziska Gritsch (AUT) und Lara Della Mea (ITA). In der Endabrechnung bedeutet dies, dass die Schweizerinnen in 31 Rennen insgesamt 32 Podestplätze herausfuhren und sich Juliana Suter und Delia Durrer (1. +3. Abfahrt), Simone Wild und Viviane Härri (1.+ 2. Riesenslalom) sowie Aline Danioth (1. Slalom) fixe persönliche Startplätze im Weltcup 2022/23 sicherten.  

In der Finalwoche in Soldeu – Konkurrent von WM-Kandidat Crans-Montana – konnten wetterbedingt nur die technischen Disziplinen ausgetragen werden; die Abfahrten und Super- der Frauen und Männer mussten alle abgesagt werden.   

Franziska Gritsch siegt und siegt – Aline Danioth Dritte

24.2.22. Die im Europacup klar führende Österreicherin Franziska Gritsch gewann in Bad Wiessee dank ausgeglichenen Leistungen (3. und 4. Laufzeit) den ersten von zwei Slaloms hauchdünn 0,04 Sekunden vor der nach dem ersten Durchgang vorn liegenden Schwedin Elsa Fermbaeck und 0,37 Sekunden vor Aline Danioth. Gritsch feierte damit bereits ihren fünften Saisonsieg. Von der Swiss-Ski-Delegation ebenfalls Punkte holten Elena Stoffel (9.), Nicole Good (16.), Melanie Meillard (27.) und Aline Höpli (30.).  

Viviane Härri auf Weltcup-Kurs  

13.2.2022 - Der achte und vorletzte Europacup-Riesenslalom der Frauen in Maribor SLO geriet zur denkbar aufregenden Angelegenheit: Die 19jährige Schwedin Lisa Nyberg aus Åre feierte ihren ersten Europacupsieg nach 8. und 5. Zeit dank 0,03 Sekunden Vorsprung auf ein Duo, die Schweizerin Viviane Härri und die Österreicherin Elisa Mörzinger. Mörzinger rückte vom 4. Rang aufs Podest vor, Härri machte trotz 17. Zeit im Final eine Position gut und geht mit 315 Punkten als Zweite hinter Simone Wild (335) ins letzte Saisonrennen, darf also mit einem persönlichen Startplatz im Weltcup 22/23 liebäugeln.  

Die Vortagesdritte Simone Wild hatte gestern Pech, fiel als Führende nach dem ersten Durchgang mit der 31. Zeit noch auf den 9. Rang zurück, direkt hinter Melanie Meillard, die endlich wieder ein deutliches Lebenszeichen gab. Im Final wie Wild ebenfalls viele Ränge zurückgefallen sind Vanessa Kasper (11.) und Jasmina Suter (12.), die Ex-aequo-Vierten am Morgen.  

Die Vortagessiegerin Franziska Gritsch kam auf Platz 6 und kommt als klare Erste im Gesamt-Europacup (163 Punkte vor Juliana Suter) ans Abfahrts-Weekend in Crans-Montana.  

Simone Wild übernimmt Riesenslalomspitze 

12.2.2022 – Der siebente Europacup-Riesenslalom wurde eine Beute der Österreicherin Franziska Gritsch. Die 24-Jährige ging im ersten Lauf in Führung und verwaltete diese mit der 5. Zeit im Final erfolgreich gegenüber der Slowenin Neja Dvornik (+0,99 Sekunden) und der Schweizerin Simone Wild (+1,04). Damit feierte die Führende in der Gesamtwertung ihren dritten Saisonsieg (Doppeltriumph in den Super-G von Sarntal).  

Simone Wild jagte mit ihrem 14. Europacup-Podest Nina Astner AUT die Führung im Disziplinenklassement ab. Die 28-jährige Flumserin ist da nicht allein, denn mit einem feinen 5. Rang arbeitete sich Viviane Härri auf den 3. Platz vor und hat zwei Rennen vor Schluss auch intakte Chancen auf einen Weltcup-Fixplatz im nächsten Winter. Ebenfalls in die Top-10 fuhren Vanessa Kasper (8.) und Jasmina Suter (9.). Ein paar Punkte gabs auch für Lorina Zelger (23.). 

13. Europacup-Podest für Simone Wild  

10.2.2022 – Nachdem ein Riesenslalom zuerst verschoben und dann abgesagt werden musste (schlechtes Wetter), konnte am Donnerstag im serbischen Kopaonik doch noch zum sechsten Europacup-Riesenslalom gestartet werden. Dabei ging die Schweizerin Simone Wild am Vormittag in Führung, doch kurz nach Mittag wurde sie von der im Final mit Bestzeit von 3 auf 1 fahrenden Elisa Mörzinger AUT abgefangen und um 0,34 Sekunden auf den 2. Platz verwiesen. Mit ihrem 13. Europacup-Podest rückte die 28-Jährige, die die Schwedin Jonna Luthman nur um 0,06 Sekunden in Schach hielt, im Disziplinenklassement auf den 2. Rang hinter Nina Astner AUT (6.) vor. Top-10-Resultate erzielten für Swiss-Ski auch Vanessa Kasper (5.) und Jasmina Suter (10.). Insgesamt sieben der acht Schweizerinnen holten Punkte (12. Viviane Härri, 17. mit Startnummer 51 Elena Stoffel, 20. Melanie Meillard, 23. Lorina Zelger).  

Ehe der Europacup-Tross nächste Woche für die zwei Abfahrten nach Crans-Montana kommt, stehen Samstag/Sonntag in Maribor SLO noch zwei Riesenslaloms an.  

Austria-Doppelsieg – Schweizerinnen klar distanziert  

4.2..2022 – Die am Vortag starken Schweizerinnen hatten im zweiten Europacup-Super-G im Sarntal ITA das Nachsehen. Derweil die Österreicherinnen mit dem Doppelsieg durch Franziska Gritsch in 1:15,26 vor Christina Ager (0,08 zurück) und der Italienerin Karolina Pichler (0,19) den Vortag (6 in den Top-10) einwandfrei bestätigten, brachte Swiss-Ski niemanden in die ersten Zehn. Stephanie Jenal als 17. verlor 1,03 Sekunden; ebenfalls ein paar Punkte sammelten Nicole Good (20.), Katja Grossmann (23.) und Delia Durrer (24.). Die Vortageszweite Jasmina Suter hingegen verlor 1,62 Sekunden und als 33. auch die Führung im Disziplinenklassement. Hier wurde sie von Ager (245 Punkte), Elisabeth Reisinger (210) und Gritsch (200) überholt und geht mit ihren 186 Punkten als Vierte ins Saisonfinale.   

Jasmina Suter Zweite  

3.2.2022– Im ersten von zwei Europacup-Super-G in Sarntal in den Dolomiten dominierten mit sechs Athletinnen in den Top-10 die Österreicherinnen. Doch Jasmina Suter gelang es, ein komplettes Austria-Podest zu verhindern. Mit 0,62 Sekunden Rückstand auf Siegerin Franziska Gritsch wurde die Schwyzerin Zweite und übernahm nach dem dritten von fünf Saisonrennen die Führung in der Disziplin. Den dritten Platz sicherte sich Vanessa Nussbaumer (1,03 zurück). Von den zwölf gestarteten Schweizerinnen in die ersten Zehn schafften es in dem ausfallreichen Rennen (20 Fahrerinnen nicht im Ziel, 1 disqualifizier) auch Nathalie Gröbli (6./1,21 zurück) und Nicole Good (8./1,38), in die Punkte zudem Delia Durrer (21./2,18) und Melanie Michel (23./2,20).  

Zweiter Slalom abgesagt  

1.2.2022 – Der zweite Europacup-Slalom der Frauen in Zell am See musste wegen schlechten Wetters gestrichen werden. Damit bleibt nach sieben von zehn Saisonrennen die dreifache Siegerin Aline Danioth bis mindestens zur Fortsetzung am 24./25. Februar in Wiessee mit 300 Punkten in Führung vor Teamkollegin Elena Stoffel (276) und der Italienerin Lara Della Mea (273). In der Gesamtwertung führt nach 20 von 34 Rennen) Abfahrtsleaderin Juliana Suter SUI mit 511 Punkten vor Christina Ager AUT (407) und Selina Egloff SUI (345).  

Dritter Saisonsieg für Aline Danioth, Elena Stoffel Dritte 

31.1.2022 – Olympia-Teilnehmerin Aline Danioth ist in Hochform: Die 23jährige Andermatterin fuhr im ersten von zwei Europacup-Slaloms in Zell am See AUT dank Bestzeit im ersten Durchgang und zweiter Zeit im zweiten 0,72 Sekunden Vorsprung auf die Österreicherin Chiara Mair und bereits 1,16 Sekunden auf ihre Walliser Teamkollegin Elena Stoffel heraus. Es ist der dritte Europacupsieg in Serie der zweifachen Juniorenweltmeisterin, die in den letzten Jahren wegen diversen Verletzungen sehr lange hatte aussetzen müssen.  

Vier weitere der insgesamt zehn gestarteten Schweizerinnen holten ebenfalls Punkte: Melanie Meillard, die dank Bestzeit im Final auf den 11. Platz vorrückte, Valentine Macheret (14.), Aline Höpli (16.) und Carole Bissig (20.).

Super-G abgesagt 

28.01.2022 – Das dritte Rennen der Europacup-Speedtage in St. Anton musste abgesagt werden. Der von Kvitfjell NOR übernommene Super-G, nach zweimal Zinal und Val di Fassa das vierte Rennen in dieser Disziplin, fiel wetterbedingt aus. Weiter geht der Europacup der Frauen am 31.1../1.2. mit zwei Slaloms in Zell am See AUT, gefolgt von zwei Super-G in Sarntal ITA am 3./4. Februar.  

Schweizerinnen zurückgebunden  

27.1.2022 -  – Den Schweizer Speedfahrerinnen gelang das zweite Rennen der Europacup-Doppelabfahrt in St. Anton AUT nicht so gut wie das erste. Die Vortageszweite Juliana Suter musste sich bei 0,32 Sekunden Rückstand mit Platz 5 begnügen, die Dritte gewesene Livia Rossi schied wie Janine Schmitt (und auch Siegerin Esther Paslier FRA) aus. Erfreulicherweise wieder in die Top 10 schafften es Delia Durrer als Sechste (0,33 zurück) und Nathalie Gröbli als Neunte (0,60). Gewonnen wurde die letzte Abfahrt vor dem Europacup-Weekend in Crans-Montana (19./20. Februar) von der 24jährigen Italienerin Elena Dolmen. Sie feierte ihren ersten Europacupsieg knapp vor drei Österreicherinnen, angeführt von der dreifachen Juniorenweltmeisterin 2020 Magdalena Egger (0,12 zurück) und der ebenfalls 21jährigen Lena Wechner (0,13), ihres Zeichens Juniorenweltmeisterin 2021 im Super-G, die beide ihr erstes Europacup-Podest herausfuhren

Nur Esther Paslier vor Schweizer Duo  

26.1.2022 – Esther Paslier heisst die Französin, die in St. Anton AUT in der ersten von zwei Europacup-Abfahrten (und einem Super-G am Freitag) einen Schweizer Doppelsieg verhinderte. Die 24-Jährige aus Briançon distanzierte die 23-jährige Juliana Suter um 0,41 und die 20-jährige Livia Rossi vom SC Altendorf (Kanton Schwyz) um 0,59 Sekunden. Suter baute mit dem fünften Podestplatz in diesem Winter, ihrem zwölften insgesamt, die Führung im Gesamt- und Abfahrstklassement weiter aus. Für ihre junge Teamkollegin, die erst mit Nummer 27 ins Rennen gehen konnte, war es die Podest-Premiere. Mit Top-Ten-Ergebnissen ebenfalls sehr gut in Szene zu setzen vermochten sich auf den Plätzen 8–10 Nathalie Gröbli (0,95 zurück), Delia Durrer (1,00) und Janine Schmitt (1,28). Die Österreicherin Christina Ager, zweimal Trainingsschnellste und grösste Rivalin von Juliana Suter, schied aus.  

Aline Danioth trotzt Nebel und Schneefall 

20.1.2022 – Vortagessiegerin Aline Danioth gewann in Meiringen-Hasliberg auch den zweiten Europacup-Slalom überlegen. Diesmal fuhr die 23jährige Andermatterin trotz misslicher Bedingungen mit schlechter Sicht und teilweise Schneefall mit zweimal Laufbestzeit sogar 1,75 Sekunden Vorsprung auf die 18jährige Finnin Rosa Pohjolainen heraus. Danioth hält sich damit im Gespräch für Peking; die zweifache Junioren-Weltmeisterin hätte nach ihrer „ewigen“ Verletzungspause eine Selektion verdient.  

Dritte wurde mit bereits 2,20 Sekunden Rückstand Lara Della Mea ITA, die mit Bestzeit im Final 12 Ränge gewann. Die zweitbeste Schweizerin Nicole Good erarbeitete sich den 5. Platz. In die Punkterängen fuhren in dem sehr ausfallreichen Rennen (nur 38 Klassierte von 77!) auch Aline Höpli (dank vierter Zeit im Final Zwölfte!), Lorina Zelger (22.), Svenja Pfiffner (25.) und Carole Bissig (29.).  

Sieg für grandiose Aline Danioth, Selina Egloff Dritte 

19.1.2022 – Mit Sieg und drittem Rang war der erste von zwei Europacup-Slaloms in Meiringen-Hasliberg fast ganz in Schweizer Hand. Zwischen Siegerin Aline Danioth (mit Startnummer 34!) und Selina Egloff (Nr. 2) schob sich nur die 24jährige Italienerin Vera Tschurtschentaler. Die 23jährige Andermatterin Danioth gewann dank 2. Zeit im ersten Lauf und Bestzeit im Final in 1:37,26 Minuten, derweil die 0,65 Sekunden einbüssende Zweite nur 0,02 Sekunden auf die 20jährige Engadinerin Egloff rettete. Die zweifache Juniorenweltmeisterin Danioth, die in den letzten Jahren enormes Verletzungspech beklagte, setzte mit diesem zweiten Europacupsieg nach Kronplatz im Dezember 2017 ihr gelungenes Comeback eindrücklich fort.  

Pech hatte ihre Teamkollegin Elena Stoffel, die nach Bestzeit am Morgen nicht ohne schweren Fehler blieb und auf Platz 9 zurückfiel. Ebenfalls Punkte holten Valentine Macheret (17.) und Carole Bissig (19.).  

Sieg für Simone Wild  

16.1.2022 – Routine zahlt sich aus: Die 28jährige Schweizerin Simone Wild zeigte sich im zweiten Europacup-Riesenslalom von Orcières-Merlette FRA hundertprozentig erholt von ihrem Aus im 1. Lauf am Samstag und gewann vor der 30jährigen Vortagessiegerin Coralie Frasse-Sombet FRA. Die Schnellste des ersten Durchgangs rettete am Ende 0,09 von ihren 0,63 Sekunden Reserve am Start zu ihrem dritten Europcaupsieg (nach 2016 und 2017). Als Dritte, 0,53 zurück, klassierte sich die 21jährige Österreicherin Nina Astner.  

Die besten Teamkolleginnen der Siegerin realisierten wiederum Top-10-Plätze, die 22jährige Innerschweizerin Vivianne Härri als 8., die 25jährige St.Moritzerin Vanessa Kasper direkt dahinter. Ebenfalls in die Punkte gelangte Selina Egloff (24.).  

Überlegene Coralie Frasse-Sombet, Viviane Härri Dritte  

15.1.2022 – Zweiter Europacupsieg mit 30 Jahren: Die Französin Coralie Frasse-Sombet gewinnt in Orcières-Merlette FRA den ersten von zwei aufeinanderfolgenden Europacup-Riesenslaloms klar. Die 19. der FIS-Riesenslalomliste feierte damit ihren zweiten Sieg nach 2013 (!). Sie fuhr zweimal Bestzeit und distanzierte die 24jährige Österreicherin Elisa Mörzinger um 1,70 Sekunden. Dann folgten bereits die besten Schweizerinnen: die 22jährige Innerschweizerin Vivianne Härri stieg nach 5. und 3. Laufzeit mit 2,18 Sekunden Rückstand aufs Podest, die 25jährige St.Moritzerin Vanessa Kasper (3.- und 12.-Schnellste) verlor als Vierte weiter 38 Hundertstel. Als Neunte ebenfalls in die Top 10 ins Ziel kam Selina Egloff. In den Punkterängen reihten sich auch Leana Barmettler (16.) und Delia Durrer (27.) ein.  

Juliana Suter doppelt nach – wieder vor Alice Robinson 

14.1.2022 – In Hochform: Einen Tag nach ihrem zweiten Saisonsieg feiert Juliana Suter beim Europacup in Orcières-Merlette FRA gleich ihren dritten Abfahrtserfolg. 0,29 Sekunden schneller als am Vortag siegt die 23jährige Schwyzerin in 1:24,16 Minuten wieder vor Alice Robinson, diesmal 0,46 Sekunden voraus. Nachdem Suter am Donnerstag bis zur letzten Fahrerin (Robinson mit der 57) um den Sieg bangen musste, verdrängt sie in der „Revanche“ mit Nummer 7 die diesmal mit der 3 gestartete Neuseeländerin von der Spitze und konnte die Fortsetzung des Rennens gelassener verfolgen. In ihre Nähe kam nur noch die Französin Esther Paslier, die als Dritte 0,55 Sekunden einbüsste.  

Fünf der sieben gestarteten Schweizerinnen holen Punkte. Neben der überragenden Siegerin und jetzt Führenden auch in der Gesamtwertung sind dies Delia Durrer (11.), Melanie Michel (19.), Livia Rossi (23.) und Nathalie Gröbli (25.). Samstag/
Sonntag stehen zwei Riesenslaloms auf dem Programm.  

Zweiter Saisonsieg für Juliana Suter  

13.1.2022 – Juliana Suter knüpft beim Europacup-Auftakt ins neue Jahr nahtlos dort an, wo sie 2021 aufgehört hatte: Nach dem Sieg in Val di Fassa am 21. Dezember triumphierte die 23-Jährige vom Stoos nun auch in Orcières-Merlette FRA. Mit Startnummer 7 war sie in 1:24,45 Minuten 0,33 Sekunden schneller als ... Abfahrt-Newcomerin Alice Robinson. Die 20jährige Neuseeländerin, die in ihrer allerersten Abfahrt die letzte Nummer trug (57!), wurde sensationell Zweite. Als Dritte, 0,62 Sekunden zurück, folgte die 22jährige Italienerin Monica Senoner.  

Junioren-Weltmeisterin 2019 Juliana Suter zementierte mit ihrem zweiten Saisonsieg ihre klare Führung in der Disziplin Abfahrt und hat am Freitag in der Neuauflage gute Chancen, diese weiter auszubauen. Mit der 19jährigen Innerschweizerin Delia Durrer (7.) fuhr eine zweite junge Schweizerin in die Top 10. Ebenfalls Punkte holten Nathalie Gröbli (16.), Melanie Michel (23.) und Livia Rossi (26.).   

Sieg für Juliana Suter – Janine Schmitt Dritte  

21.12.2021 – Famose Schweizerinnen im Val di Fassa: Juliana Suter feierte in der zweiten Saisonabfahrt ihren dritten Europacupsieg und Janine Schmitt (0,14 Sekunden zurück) stieg als Dritte hinter Christina Ager (AUT, 0,08 zurück) erstmals auf ein Europacup-Podium.  

Am Sonntag war die 23jährige Schwyzerin vom Stoos von Emiliy Schöpf/AUT (diesmal 4.) noch um eine Hundertstelsekunde düpiert worden, diesmal hatte sie das Glück auf ihrer Seite und schlug die dreimalige EC-Abfahrtssiegerin Ager um acht Hundertstel.  

Weitere sechs Hundertstel zurück hinter der Junioren-Weltmeisterin 2019 in Val di Fassa, wo sie 2017 auch ihre ersten Zwei EC-Abfahrten gewann, folgte mit der 21jährigen Melserin Janine Schmitt die zweite, mit der 19jährigen Innerschweizerin Delia Durrer auf Platz 6 bereits die dritte junge Schweizer Nachwuchfahrerin. Ebenfalls in die Punkteränge reichte es Melanie Michel (11.), Katja Grossmann (14.), Livia Rossi (24.) und Nathalie Gröbli (30.).   

Nun haben die Europacupfahrerinnen Festtagspause. Weiter geht das Programm vom 12. bis 16. Januar in Orcières-Merlette (FRA) mit zwei Abfahrten und zwei Riesenslaloms.

Val di Fassa: Juliana Suter um 0,01 Sekunden geschlagen  

19.12.2021 – Die Schweizerin Juliana Suter verpasste in der ersten von zwei Europacup-Abfahrten im Val di Fassa (Südtirol) ihren ersten Sieg auf dieser Stufe denkbar knapp. Die 23-Jährige vom Stoos wurde eine Hundertstelsekunde hinter der 21jährigen Österreicherin Emily Schöpf famose Zweite. Den dritten Podestplatz sicherte sich bei diesem zweiten Speed-Kräftemessen der Saison die Deutsche Katrin Hirtl-Stanggassinger.

Neben Juliana Suter klassierten sich sieben weitere Swiss-Ski-Athletinnen in den Top 30. Dabei glänzten die am 14. November erst 19jährig gewordene Delia Durrer vom SC Beckenried-Klewenalp mit dem fünften und Katja Grossmann mit dem neunten Rang. Ebenfalls in den Punkten: 12. Melanie Michel; 18. Janine Schmitt; 20. Livia Rossi; 24. Nathalie Gröbli; 30. Flavia Lüönd.   

Selina Egloff und Elena Stoffel in den Top Ten

16.12.2021 – Die am Vortag Dritte gewordene 25-jährige Österreicherin feierte im zweiten Slalom im Ahrntal (Südtirol) ihren ersten Europacupsieg, dies 0,43 Sekunden vor Teamkollegin Katharina Gallhuber (24), die ebenfalls dem Weltcupkader des ÖSV angehört. Mair überholte dank zweiter Zeit im Final zwei nach dem ersten Durchgang führende Schwedinnen. Vortagessiegerin Elsa Fermbaeck rettete 0,52 Sekunden zurück den dritten Podestplatz, Halbzeit-Leaderin Hanna Aronsson Elfmann fiel mit nur 16. Zeit auf den 5. Platz zurück.  

Swiss-Ski brachte zwei Athletinnen in die Top Ten (9. Selina Egloff, 10. Elena Stoffel) und insgesamt fünf in die EC-Punkte (12. Nicole Good, 26. Valentine Macheret, 30. Aline Hoepli).  

Die Europacup-Frauen setzen ihre Tour am nächsten Weekend fort. Im nahen Val di Fassa sind zwei Abfahrten und ein Super-G angesetzt – exakt wie vom 17.–20. Februar 2022 in Crans-Montana. 

Fünfter Rang für Oberwalliserin Elena Stoffel in Ahrntal

15.12.21 - Die Schwedin Elsa Fermbaek gewann den ersten von zwei Europacup-Slaloms in Ahrntal (ITA) in 1:31,73 Minuten. Die 23-Jährige feierte knapp elf Monate nach ihrem ersten Triumph auf dieser Stufe dank zweiter und fünfter Laufzeit 0,18 Sekunden vor der 24jährigen Leona Popovic, die mit klarer Bestzeit im Final vom 14. Rang vorpreschte. Als Dritte stieg die 25jährige im Weltcup erprobte Österreicherin Chiara Mair aufs Podest (0,43 zurück). Die nach dem ersten Durchgang führende Martina Dubovska schied aus.

Die besten Schweizerinnen, die 25jährige Oberwalliserin Elena Stoffel als Fünfte und die 20jährige Engadinerin Selina Egloff als Siebente, verloren im zweiten Lauf je einen Rang. Ebenfalls in die Punkteränge fuhren zum wiederholten Mal Nicole Good (15.) und Lorina Zelger (26.).   

Camille Rast und Selina Egloff feiern Schweizer Doppelsieg!  

12.12.2021 – Die Schweizerinnen haben beim zweiten Europacup-Riesenslalom in Andalo ITA restlos überzeugt: Die Vortageszweite Camille Rast siegte 0,75 Sekunden vor Selina Egloff und 1,24 vor der Schwedin Hilma Loevblom. Auf den Rängen 5 und 6 folgten mit Viviane Härri und Simone Wild auch die nächsten Schweizerinnen noch vor Samstag-Siegerin Zrinka Ljutic KRO. Rast, 22, sicherte sich den zweiten Europacupsieg ihrer Karriere nach Inichen im März 2017 (Slalom) dank Bestzeit im Final, nachdem sie sich am Morgen 0,24 Sekunden hinter der führenden Loevblom eingereiht hatte. Die 20-jährige Engadinerin Selina Egloff stieg dank zweitbester Zeit im zweiten Durchgang zum zweitenmal nach 2020 auf ein Europacup-Podest. Im dritten Saisonrennen zum drittenmal in die Punkte fuhr Lorina Zelger (23.). Im Riesenslalom-Europacup führt nun Rast mit 180 Punkten vor Egloff (138) und Ljutic (136).  

Camille Rast Zweite in Andalo  

11.12.21 - Im ersten von zwei Europacup-Riesenslaloms im italienischen Andalo resultierte bereits der vierte Podestplatz einer Swiss-Ski-Athletin: Camille Rast wurde nach zweimal drittbester Laufzeit nur von der 17-jährigen Kroatin Zrinka Ljutic geschlagen. Die 22-Jährige aus Vétroz handelte sich 0,31Sekunden Rückstand ein und liess die Poilin Magdalena Luczak (0,55 zurück) und Weltcup-Routinier Tina Robnik SLO (0,83) hinter sich.

Vor ihr waren schon Lorina Zelger als Dritte bei der Saisonpremiere in Mayrhofen, Elena Stoffel (2. Pass Thurn) und Jasmina Suter (2. Zinal) auf Treppchen gestiegen. Mit Selina Egloff (9.) und Simone Wild (10.) klassierten sich weitere Schweizerinnen in den Top Ten. Ebenfalls Europacup-Punkte holten Vanessa Kasper, Leana Barmettler und Lorina Zelger mit den Rängen 15, 23 und 26.  

Österreichische Dominanz in Zinal – Podest für Jasmina Suter 

9. 12.2021 – Die ersten Speedrennen der Europacup-Frauen, ausgetragen in Zinal, mussten an einem Tag durchgepaukt werden, da das Wetter am Mittwoch nicht mitgespielt hatte. Beide Super-G wurden von erfahrenen Österreicherinnen gewonnen. Am Morgen siegte die 26-jährige Christina Ager in 1:00,85 Minuten zum sechsten mal im Europacup, 0,42 Sekunden vor Estelle Alphand SWE  und 0,48 vor Teamkollegin Elisabeth Reisinger. Dieser gelang am frühen Nachmittag die erfolgreiche Revanche; die 25-Jährige feierte ihren siebenten Europacupsieg 0,24 Sekunden vor der Schweizerin Jasmina Suter und 0,37 vor Ager. Derweil jeweils fünf Österreicherinnen in die Top 10 fuhren (neben je zwei Schwedinnen und Französinnen, darunter Tessa Worley!), hatte Jasmina Suter (10.) schon im ersten Rennen als einzige Schweizerin mit der Spitze mithalten können. Ebenfalls Europacuppunkte sammelten für Swiss-Ski Nathalie Groebli (zweimal 14.), Katja Grossmann (17. und 11.), Viviane Haerri (zweimal 25.), Melanie Michel (24.), Julie Trummer (26.) und Jasmin Mathis (30.) am Morgen sowie Delia Durrer (18.), Livia Rossi (22.) und Juliana Suter (25.) am Nachmittag.  

Wieder Emma Aicher  

3.12.2021 – Nach ihrer Sieg-Premiere am Donnerstag im ersten Europacup-Slalom des Winters am Pass Thurn AUT doppelte die Deutsche Emma Aicher gleich nach. Die 18-Jährige setzte sich auch im zweiten Rennen an die Spitze, diesmal 0,44 Sekunden vor der Schwedin Elsa Fermbaeck und 0,47 Sekunden vor ihrer im Weltcup erprobten Landsfrau Jessica Hilzinger. Als wiederum beste Schweizerin landete die Vortagszweite Elena Stoffel vom SC Ginals-Unterbäch diesmal mit 1,14 Sekunden Rückstand auf dem 7. Platz, und das wieder direkt vor der Österreicherin Franziska Gritsch, der Nummer 9 der aktuellen Slalom-FIS-Punkteliste. Auf den Rängen 12-14 punkteten auch Nicole Good, Selina Egloff und (mit Nr. 44!) Valerie Macheret sowie als 21. Lorina Zelger.  

Weiter geht das Europacup-Programm der Frauen, die vom 17. bis 20. Februar auch in Crans-Montana gastieren werden, nächste Woche am 8./9. Dezember mit zwei Super-G in Zinal. Dort gewann gestern der Schweizer Cedric Noger den zweiten Männer-Riesenslalom.  

Zweiter Platz für Walliserin Elena Stoffel in Thurn

2.12.2021- Im zweiten Europacuprennen der Frauen dieses Olympia-Winters, dem ersten von zwei Slaloms auf dem Pass Thurn AUT, resultierte bereits der zweite Schweizer Podestplatz: Die 25jährige Oberwalliserin Elena Stoffel wurde nur von der 18jährigen Deutschen Emma Aichinger bezwungen, die dank bester und dritter Zeit in den beiden Läufen am Ende 0,87 Sekunden Vorsprung aufwies. Stoffel vom SC Ginals-Unterbäch rettete nach zweitbester Zeit am Morgen letztlich 0,06 Sekunden Reserve auf die im Final mit Bestzeit glänzende Weltcupfahrerin Franziska Gritsch AUT ins Ziel. Von den Schweizerinnen ebenfalls in die Top 30 reichte es Selina Egloff (10.), der Mayrhofen-Dritten Lorina Zelger (17.), Carole Bissig (26.) und Aline Höpli (27.).  

Sieg für Charlotte Lingg in Österreich

29.11.2021 – Der Auftakt zur Europacupsaison der Frauen, die vom 17. bis 20. Februar auch in Crans-Montana Station machen werden, hatte es im österreichischen Mayrhofen in sich: Die nach einem Nationenwechsel seit dem letzten Winter für Liechtenstein startende Zermatterin Charlotte Lingg siegte im Riesenslalom dank Bestzeit im 2. Lauf 0,43 Sekunden vor Weltcupfahrerin Franziska Gritsch AUT und 0,73 vor der ebenfalls 22jährigen Schweizerin Lorina Zelger (Gams), die dank zweitbester Zeit im Final 13 Ränge vorrückte. Mit Vanessa Kasper (7.) und Selina Egloff (9.) klassierten sich zwei weitere Schweizerinnen in den Top Ten. Ebenfalls in die EC-Punkteränge fuhren Leana Barmettler (11.), Viviane Haerri (24.), Lindy Etzensperger (28.), Delia Durrer und Jasmina Suter (ex-aequo 30.).